Veröffentlicht von „Das Jüngste Gericht“ ist ein monumentales Fresko, das Michelangelo an der Altarwand der Sixtinischen Kapelle in der Vatikanstadt gemalt hat. Es wurde von Papst Paul III. in Auftrag gegeben und 1541 enthüllt und ist bis heute eines der berühmtesten Werke Michelangelos.
.jpg#/media/Datei:Last_Judgement_(Michelangelo).jpg)
Michelangelo: Das Jüngste Gericht (um 1540), nach der Restaurierung 1980–95 Erstellt: 1536 bis 1541date Jüngstes Gericht Gemeinfrei
Thema des Bildes:
Die Fresken zeigen das zweite Kommen Christi und das Jüngste Gericht über die Menschheit. Christus in der Mitte ist von Engeln, Heiligen und der Jungfrau Maria umgeben, und zu seiner Linken und Rechten befinden sich Figuren der Verdammten bzw. der Geretteten.
Alle unsere Artikel zu den Vatikanischen Museen:
Kontroverse:
Michelangelos übermäßige Nacktheit sorgte für Kontroversen, und später wurden Änderungen vorgenommen, um einige der entlarvten Figuren zu vertuschen. Während der Renaissance verstärkten emotionale Intensität und dynamische Komposition die Kontroverse.
Symbolismus:
Jede Figur im Fresko hat eine symbolische Bedeutung und repräsentiert verschiedene Aspekte des Urteils. Die Gerechten werden in den Himmel aufgefahren und die Verdammten in die Hölle geworfen, wodurch eine visuell kraftvolle und symbolische Komposition entsteht.
Selbstporträt:
Michelangelo fügte ein Selbstporträt in einer vom Heiligen Bartholomäus gehaltenen enthäuteten Haut ein, was dem Kunstwerk eine persönliche Note verlieh und den inneren Kampf des Künstlers widerspiegelte.
Veränderungen am Fresko über die Jahrhunerte:
Im Laufe der Jahrhunderte führten Forderungen nach Zensur zu Revisionen. Mitte des 16. Jahrhunderts wurden Teile der Nacktheit durch Drapierungen verdeckt. Kontroverse Restaurierungsarbeiten im späten 20. Jahrhundert zielten darauf ab, die ursprünglichen leuchtenden Farben wiederzuerlangen, stießen jedoch auf Kritik am Umfang der Veränderungen.
Das Erleben von „Das Jüngste Gericht“ als Besucher bietet faszinierende Einblicke in Michelangelos Genie, die historische Kontroverse um das Werk und die komplexe Symbolik, die der Komposition des Werks innewohnt.Michelangelos „
Das Jüngste Gericht“ bleibt ein kraftvolles Meisterwerk, das mit seiner tiefgründigen und visuell beeindruckenden Darstellung eines entscheidenden Moments der christlichen Theologie weiterhin Besucher in die Sixtinische Kapelle lockt.
Youtube Video über das Fresko
Liste wichtiger Personen auf dem Bild „Das jüngste Gericht“ von Michelangelo
- Christus (Jesus): Als zentrale Figur und Richter ist Christus die dominierende Präsenz im Fresko.
- Die Jungfrau Maria: Oft in unmittelbarer Nähe zu Christus, stellt sie eine symbolische Figur der Gnade dar.
- Johannes der Täufer: Eine zentrale Figur, die nackt und mit einem Kreuz dargestellt wird.
- Apostel: Die zwölf Apostel von Jesus, die oft um Christus gruppiert sind.
- Adam und Eva: Als Vertreter der Menschheit werden sie oft in der Nähe von Christus gezeigt.
- Moses: Eine bedeutende Figur des Alten Testaments, die die Gesetzestafeln hält.
- Paulus von Tarsus: Ein wichtiger Apostel des Neuen Testaments.
- Petrus: Ein Apostel und einer der Gründer der christlichen Kirche.
- Andreas: Ein weiterer der zwölf Apostel.
- Engel: Himmlische Wesen, die oft als Boten und Begleiter erscheinen.
- Selige: Menschen, die im christlichen Glauben als besonders heilig gelten.
- Verdammte: Menschen, die nach christlicher Vorstellung in die Hölle verurteilt wurden.
- Charon: Der Fährmann, der die Seelen über den Fluss Styx transportiert.
- Minos: Ein Richter in der Unterwelt, der über die Schicksale der Verdammten entscheidet.
- Heilige und Märtyrer: Verschiedene Heilige und Märtyrer des Christentums.
- Seelen im Jenseits: Menschen, die auf ihre Aburteilung warten.
- Chöre der Engel: Himmlische Wesen, die Gott preisen.
- König David: Ein bedeutender biblischer König und Psalmdichter.
- Noah: Der biblische Patriarch, der die Arche baute.
- Richter der Unterwelt: Wesen, die über die Bestimmung der Verdammten entscheiden.
Diese Liste ist keineswegs vollständig.