Unter dem Petersdom befindet sich einer der sensibelsten und spannendsten Bereiche des Vatikans: der Untergrund mit Gräbern und der Nekropole. Viele Besucher fragen sich, was man dort genau sieht, ob der Besuch erlaubt ist und wie man hineinkommt.
Hier findest du eine klare Erklärung: Was zum Petersdom-Untergrund gehört, wie der Besuch abläuft und für wen er sich lohnt.
Was meint man mit „Petersdom Untergrund“?
Der Begriff wird oft unscharf verwendet. Tatsächlich gibt es zwei verschiedene Bereiche:
- Vatikanische Grotten (direkt unter dem Petersdom)
- Nekropole (tiefer liegend, archäologischer Bereich)
Beide liegen unter dem Petersdom, sind aber nicht identisch.
Die Vatikanischen Grotten – frei zugänglich
Die Vatikanischen Grotten befinden sich eine Ebene unter dem Petersdom.
Dort befinden sich:
- Gräber mehrerer Päpste
- historische Kapellen
- Reste früherer Peterskirchen
Wichtig: Die Grotten sind kostenlos zugänglich, sobald man sich im Petersdom befindet.
Was sollte man wissen?
- ruhige, sakrale Atmosphäre
- keine Fotos in allen Bereichen erlaubt
- angemessene Kleidung erforderlich
Die Nekropole – nur mit Genehmigung
Die eigentliche Nekropole liegt noch tiefer unter dem Petersdom.
Sie stammt aus der römischen Antike und enthält:
- antike Grabanlagen
- Reste einer römischen Straße
- den Bereich um das mutmaßliche Grab des Apostels Petrus
Dieser Bereich ist nicht frei zugänglich.
Wie kommt man in die Nekropole?
Der Zugang ist nur möglich:
- mit vorheriger Anmeldung
- in kleinen Gruppen
- mit offizieller Führung
Spontane Besuche sind nicht möglich.
Gibt es Tickets für den Petersdom-Untergrund?
Für die Vatikanischen Grotten brauchst du kein Ticket.
Für die Nekropole gilt:
- keine regulären Tickets an der Kasse
- Zugang nur über Anmeldung oder spezielle Führungen
Alternativ bieten sich geführte Touren an, die Petersdom und Hintergrundwissen kombinieren.
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Wie lange dauert der Besuch im Untergrund?
| Bereich | Dauer |
|---|---|
| Vatikanische Grotten | 20–30 Minuten |
| Nekropole | ca. 60 Minuten |
Die Nekropole wird immer im Rahmen einer Führung besucht.
Ist der Petersdom-Untergrund für jeden geeignet?
Eher nicht für:
- Kinder unter ca. 10 Jahren
- Menschen mit Platzangst
- Besucher mit eingeschränkter Mobilität
Der Bereich ist eng, dunkel und erfordert ruhiges Verhalten.
Beste Uhrzeit für den Untergrund
Da die Nekropole nur zu festen Zeiten zugänglich ist, hast du kaum Einfluss.
Für die Grotten empfiehlt sich:
- früher Vormittag
- nachmittags außerhalb der Stoßzeiten
Kombination mit Kuppel & Petersdom
Ein sinnvoller Ablauf:
- Petersdom (Hauptraum)
- Vatikanische Grotten
- Kuppel (separates Ticket)
So bleibt alles logisch und ohne doppelte Wege.
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Wer mehrere Programmpunkte am Petersdom plant, profitiert von kurzen Wegen.
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Häufige Fragen zum Petersdom-Untergrund
- Liegt das Grab des Petrus wirklich unter dem Petersdom?
Der Bereich gilt als wahrscheinlichster Ort. - Darf man fotografieren?
In den Grotten teilweise, in der Nekropole meist nicht. - Ist der Besuch religiös geprägt?
Ja, respektvolles Verhalten ist Pflicht.
Fazit: Petersdom Untergrund – ruhig, historisch, besonders
Der Untergrund des Petersdoms ist kein klassisches Highlight für jeden, aber für geschichtlich und religiös Interessierte ein sehr besonderer Ort.
Wer mehr als nur den Hauptraum sehen möchte, bekommt hier einen tieferen Einblick in die Geschichte des Petersdoms.
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