Viele Reisende fragen sich vor der Buchung: Ist Rom gefährlich? Die kurze Antwort lautet: Nein – Rom ist für Touristen grundsätzlich sicher. Dennoch gibt es typische Risiken, die man kennen sollte, um Probleme zu vermeiden.
In diesem Artikel findest du eine nüchterne, realistische Einschätzung zur Sicherheit in Rom: Wo Vorsicht sinnvoll ist, was übertrieben dargestellt wird und wie du dich als Tourist entspannt bewegen kannst.
Wie sicher ist Rom im internationalen Vergleich?
Verglichen mit anderen europäischen Großstädten ist Rom:
- ähnlich sicher wie Paris oder Barcelona
- sicherer als viele US-Großstädte
- nicht gefährlicher als Berlin, Mailand oder Madrid
Gewaltkriminalität gegen Touristen ist selten. Die größten Risiken in Rom sind Taschendiebstahl und kleinere Betrügereien.
Die häufigsten Probleme für Touristen in Rom
Taschendiebstahl
Taschendiebstahl ist das mit Abstand häufigste Problem – vor allem an:
- Metro-Stationen (besonders Termini)
- sehr vollen Bussen
- Touristen-Hotspots wie Trevi-Brunnen oder Kolosseum
Tipp: Geldbörse vorne tragen, Rucksack in Menschenmengen abnehmen.
Betrugsversuche
Typische Maschen:
- „Freundschaftsbändchen“
- aufdringliche Straßenverkäufer
- unrealistisch günstige Angebote
Ignorieren reicht meist völlig aus. Körperliche Bedrohung ist extrem selten.
Gefährliche Viertel in Rom?
Rom hat keine klassischen No-Go-Areas für Touristen. Einige Gegenden wirken jedoch abends unangenehmer:
- Umfeld von Termini spät abends
- abgelegene Randviertel ohne touristische Infrastruktur
Touristisch relevante Viertel gelten als eher sicher:
- Altstadt
- Trastevere
- Prati (Vatikan-Nähe)
- Monti
Rom bei Nacht – gefährlich oder unproblematisch?
Rom ist auch abends und nachts gut belebt. In zentralen Vierteln ist es normalerweise unproblematisch, unterwegs zu sein.
Empfehlungen:
- gut beleuchtete Straßen nutzen
- keine dunklen Parks nachts
- Wertsachen nicht offen zeigen
Öffentliche Verkehrsmittel & Sicherheit
Busse und Metro sind grundsätzlich eher sicher. Die meisten Vorfälle sind Gelegenheitsdiebstähle.
➡️ Ergänzend: U-Bahn in Rom
Ist Rom für Alleinreisende sicher?
Ja – auch für Alleinreisende, inklusive Frauen. Besonders tagsüber und in touristischen Zonen gibt es kaum Probleme.
Grundregeln:
- abends nicht einsame Gegenden wählen
- auf Getränke achten
- Unterkunft zentral wählen
Wo übernachten für maximale Sicherheit?
Eine zentrale Lage erhöht Sicherheit und Komfort deutlich.
Sehr gut geeignet:
- Altstadt (Pantheon, Piazza Navona)
- Prati
- Monti
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Geführte Touren statt Alleingänge
Wer sich unsicher fühlt, kann auf geführte Touren zurückgreifen – besonders abends.
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Notfallnummern in Rom
- Polizei: 112
- Krankenwagen: 118
In touristischen Zonen ist oft auch englischsprachige Hilfe verfügbar.
Fazit: Ist Rom gefährlich?
Eher nein. Rom ist für Touristen eine eher sichere Stadt, wenn man grundlegende Vorsichtsmaßnahmen beachtet. Wer auf Taschendiebe achtet, zentrale Viertel wählt und sich normal verhält, kann Rom meist entspannt genießen.